In einem Viertel von Columbus, einer amerikanischen Stadt im Staat Ohio, dürften sich deutsche Besucher wie zuhause fühlen: das „German Village“ wurde im 19. Jahrhundert von Einwanderern erbaut und hat sich trotz massiver Eingriffe bis heute erhalten. Ein kurioses (Zerr?-)Bild deutscher Kultur inmitten einer uramerikanischen Metropole.
Freilich würde niemand Tausende von Kilometern fliegen, um nur die adaptierte Enklave der eigenen Kultur anzusehen. Keine Sorge: die Stadt hat viel mehr zu bieten. Ein Kunstviertel etwa, wo Museen und Galerien ein Panorama vom „American State of the Art“ entstehen lassen. Oder das hiesige Jazz Orchestra, das auch Besuchern mächtig einheizt. Abkühlung gibt’s beim Eishockey.
Bücherfreunde gehen in die Knie angesichts des „Book Loft“-Ladens im deutschen Viertel: 32 Räume kitzeln die Lust am Stöbern. Im „Easton Town Center“ erhalten Schnäppchenjäger nebenbei Gelegenheit zum herzhaften Snack. Die „Prime Outlets“ sind ein Hingucker für die Damenwelt. Bei kulinarischen Themen gibt sich die Stadt ebenfalls multikulturell: Erlaubt ist, was schmeckt.
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Columbus, nach dem Entdecker Amerikas benannt, ist die Hauptstadt des Bundesstaates Ohio. Liegt die Stadt mit ihren berühmten Sportteams vorne, bemüht man sich ebenso um ein reges Kulturleben, das Gäste aus aller Welt in Entzücken versetzt.