Sehenswürdigkeiten in Hanoi
Hoan-Kiem See
Der Hoan-Kiem-See, auch Schwert-See genannt, ist der bekannteste See von Hanoi und bildet die Grenze zwischen dem alten Hanoi und dem früheren französischen Kolonialviertel. Im 18. Jahrhundert war der See noch so groß, dass er einen Zugang zum Roten See besaß und mit anderen Städte über Kanäle verbunden war. Heute ist der See noch 700m lang weil er zum Teil zugeschüttet wurde. Auf einer Insel im See befindet sich ein dreistöckiger Turm, der der Schildkröte aus der Legende des Sees gewidmet ist. Am Abend wenn alles beeuchtet ist, ist der See besonders schön anzusehen.
Wasserpuppentheater
Wasserpuppentheater findet man nur in Vietnam vor, wo diese Kunst von den Alten an die Jungen weitergegeben wurde und das wohl schon seit dem 11. Jahrhundert. Die Bühne besteht hierbei aus einem Becken gefüllt mit Wasser. Direkt daneben ist das Orchester, das die Aufführung musikalisch begleitet. Die Wasserpuppen sind aus Holz geschnitzt und bis zu 1m groß. Gespielt werden meist Szenen aus dem Alltagsleben von Fischern oder Bauern, manchmal werden auch Sagen und Legenden nachgespielt.
Hoa Lò Gefängnis
Das Hanoi Gefängnis wurde 1896 unter den französischen Besatzern errichtet, um vietnamesische Revolutionäre einzusperren, die sich gegen die Kolonialmacht wehrten. Später, zur Zeit des Vietnamkriegs, wurde dann amerikanische Soldaten hier festgehalten. Der Name bedeutet übersetzt übrigens "glühender Ofen". Heute befindet sich hier ein Museum mit Relikten aus dem Vietnamkrieg sowie Waffen aus der Zeit der französischen Besatzung.