Ein weiteres Juwel, das weit weniger Bekanntheit hat, als es verdient. Tirana, die Hauptstadt Albaniens, trägt noch die Spuren kommunistischer Herrschaft, die es den Blicken des Westens lange entzog. Den volkstümlichen Charme der Stadt aber kann der geneigte Besucher nun entdecken und sich sein eigenes Bild von Land und Leuten machen.
Das Stadtbild Tiranas ist von faszinierender Heterogenität. Italienische und orientalische Einflüsse entbieten sich neben bunt bemalten Häuserfronten: eine Maßnahme, die massiven Gebäude aus kommunistischen Zeiten freundlicher zu gestalten. Eine beeindruckende Sehenswürdigkeit ist die kunstvoll gestaltete „Et'hem Bey-Moschee“.
Ein Geheimtipp für Frauen sind die Schuhläden Tiranas, die eine große Auswahl (auch) europäischer Modelle zu günstigen Preisen anbieten. Auch attraktive Kleidermode lässt sich in der kleinen Innenstadt erstehen. Die Aufbruchsstimmung der Stadt kennzeichnet auch das Nachtleben. Im Viertel, wo einst Parteifunktionäre ihre Villen abschotten ließen, siedeln sich heute Cafés, Kneipen und Clubs an, wie um den Bann zu brechen.
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Tirana ist die Hauptstadt von Albanien und zugleich das wirtschaftliche, kulturelle und politische Zentrum des Landes. Die Stadt am Fuße des Dajti-Berges liegt am Übergang eines Plateaus ins hügelige Land. Die malerische Adria-Küste ist etwa 30 Kilometer entfernt. Zahlreiche Museen und weitere kulturelle Angebote erwarten den Besucher.